Stiftungsprojekte

         Stiftungsprojekte

 

         Die Stiftung hat sich von Anfang an vor Allem auf die Übernahme von Patenschaften für in der Ausbildung                 befindliche Kinder und Jugendliche in Ländern fokussiert, in denen Hilfe not tut. Daneben wurden und                     werden andere Projekte finanziert oder mitfinanziert, wenn der Einsatz einen anderweitig schwer zu                       deckenden Bedarf deckt und einen klaren Nutzen verspricht.

 

         Dabei arbeitet die Stiftung meist mit anerkannten, vor Ort tätigen Organisationen zusammen. In Tansania ist           das der Verein Hilfe für die Massai (Help for the Massai), der in der Massaisteppe eine große                                     englischsprachige  Schule und in der Stadt Arusha ein Internat betreibt. In der Mongolei und in Jordanien ist             es SOS Kinderdörfer. Ausschlaggebend für die Übernahme einer Patenschaft ist, dass die Kinder keine Eltern             mehr haben oder dass diese nicht in der Lage sind, eine vernünftige Ausbildung des Kindes oder des                         Jugendlichen zu bezahlen. Dabei kann sich die Unterstützung über eine lange Dauer                                                 erstrecken, ggfs. bis zum Abschluss eines Hochschulstudiums (soweit der Jugendliche die notwendigen Mittel           nicht selbst erwirtschaften kann). 

           

 

       Bildungspatenschaften Tansania  

 

       Die Eltern von L. konnten das Geld für eine weiterführende Schule nicht aufbringen und so hatten die Stifter            auf privater Basis bereits seit 2008 den Besuch einer Boarding School zunächst in Arusha (Tansania) und dann            Kampala (Uganda) ermöglicht. Von 2013 bis 2019 finanzierte die Stiftung das Wirtschaftsstudium an einer                Universität in Uganda. Zwischenzeitlich hat sie ihr Examen bestanden.

2013 unternahmen die Stifter mit L. eine Reise durch mehrere europäische Großstädte. 2017 reiste L. aus Uganda an, um Sophia Maria und Reinhard Nacke in Arusha/Tansani zu treffen. L. hatte sich zu einer selbständigen jungen Frau entwickelt.

 

P. stammt aus einer Massai Familie und wurde 2010 geboren. Sein Vater ist 76 und Viehirte. P. hat mehr als 20 Geschwister. Seine alleinerziehende Mutter legt großen Wert auf eine gute Ausbildung. Seit Anfang 2016 ermöglicht ihm die Stiftung den Besuch einer Primary School in der Massaisteppe. Anfang 2017 trafen sich Sophia Maria und Reinhard Nacke mit ihm und seiner Mutter dort und P. freute sich riesig über einen Fussball.  

 

N. ist ebenfalls Massai und 2001 geboren. Die Stiftung finanzierte ihr seit 2017 den Besuch einer Secondary School in der Nähe von Arusha, ungefähr 3 Autostunden von ihrem Heimatort Malambo in der Massaisteppe entfernt. Dort lebte sie bei ihrer Großmutter, die sie stillte und aufzog, nachdem ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben war und zum Vater kein Kontakt besteht.Zwischenzeitlich ist auch die Großmutter, die Sophia Maria und Reinhard Nacke noch persönlich kennengelernt hatten, gestorben. Nach ihrer Schulzeit finanzierte die Stiftung ihr Collegestudium im Fach Primary Education, das sie 2023 erfolgreich abschloss. Sie wird nun eine Stelle als Lehrerin an einer staatlichen oder auch privaten Schule annehmen. 

 

Y. ist sehr zielstrebig, übernahm als Klassensprecher bereits früh Verantwortung und will ebenfalls Medizin studieren, wenn er in 3 Jahren sein A Level Examen bestanden hat. Die 7 köpfige Familie lebt von einer kleinen Herde von Rindern, Schafen und Ziegen. Er wird seit 2020 unterstützt.

 

Der Vater von S. ist vor einigen Jahren gestorben und hat seiner Frau und den 5 Kindern  eine kleine Herde  von Ziegen und Kühen im Massailand hinterlassen. S. ging in die Naserian Primary School in Malambo. 2021 musste sie die Schule wechseln. Zwischenzeitlich besucht sie wieder ihre alte Schule. Sie wird von der Stiftung seit 2020 unterstützt.

 

Die Eltern der 2007 geborenen E. haben sich getrennt. Die Mutter musste zu ihrem großen Bedauern ihr kleines Restaurant aufgeben. Das Einkommen des Vaters aus seiner kleinen Viehherde und seiner "Autowaschanlage" reicht für den normalen Lebensunterhalt seiner Familie aus. Es reicht aber nicht, um das Schulgeld für eine gute, englischsprachige Ausbildung mit Internatsunterbringung an der Naserian Secondary School zu bezahlen. Die Stiftung unterstützt ihn daher seit 2023 finanziell. 

 

 

                                                                                                               

       Bildungspatenschaften Mongolei                                                                       

 

        Die Ausbildung von B., geb. 2000, wurde von 2011 bis 2013 von den Stiftern und seit 2014 von der Stiftung                finanziert. B. ist Vollwaise und wurde daher 2005 in das SOS Kinderdorf Ulaanbaatar (Ulan Bator)                              aufgenommen. Er hat 10 Brüder (!). B. besuchte von 2014 bis 2019 ein College. Anschließend absolvierte er              eine Ausbildung zum Schweißer. Er arbeitet jetzt in einer Bauunternehmung und konnte das Kinderdorf                    verlassen.   

                                                                                                                                                                                      Von 2019 bis 2022 unterstützte die Stiftung den 2009 geborenen A., der zusammen mit seiner Schwester im              SOS Kinderdorf in Darkhan nah der russischen Grenze aufwächst. A. will einmal Bauingenieur werden. Er                  schied Ende 2022 aus dem SOS Kinderdorf aus und lebt wieder bei seiner leiblichen Mutter, weil sich deren              Lebensumstände wieder verbessert hatten.

 

        Die 2013 geborene M. wächst zusammen mit ihren beiden Schwestern ebenfalls im Kinderdorf in                    Darkhan auf. Die Stiftung finanziert ihre Ausbildung seit 2023.

 

 

        Bildungspatenschaft Jordanien

 

        Der 2009 geborene S. lebte einige Jahre in einem Kinderdorf in Irbid nahe der Golanhöhen und seit              kurzem im SOS Jugendhaus dort. Die Jugendhäuser kann man sich wie eine Art WG vorstellen, da die            Jugendbetreuer:innen dort wie eine große Familie mit den Jugendlichen zusammen leben. Die                      Patenschaft begann 2023.                 

 

 

 

    

 

 

Informationen zu satzungsgemäßen Förderbedingungen erhalten Sie unter der Rubrik Organisation.

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